Ein Kriminalroman
hefinspektor Johann Sichalichs Leben in der Landeshauptstadt Hintersiebenbergen ist recht eintönig. Der zumeist unterbeschäftigte Eierbechersammler träumt von der Frühpension und davon, einen Kriminalroman zu schreiben. Aber unvermutet bricht eine Welle von Gewaltverbrechen über das beschauliche Städtchen herein, beginnend mit einem Mord, dessen Täter sich selbst stellt, gefolgt vom Verschwinden und späteren gewaltsamen Tod eines Altenheimdirektors. Und dann wird Sichalich auch noch von seiner Jugendliebe angerufen, deren Haustier brutal ermordet wurde. Wie das wohl alles zusammenhängen kann, überlegt sich der Inspektor. Und nähert sich nach einem Vierteljahrhundert seiner Mechthild, deren Mann zu allem Überfluss auch noch verschwunden ist, doch noch an. Die Auflösung? Wird prompt serviert und hinterlässt doch alle Beteiligten so klug wie zuvor.Egyd Gstättner ist in diesem Roman in seinem Element als Erzähler und Satiriker. Der Leser taucht in die Skurrilitäten des Hintersiebenbergener Polizeilebens genauso ein wie in den Minnesang von Friesach. Und bei alledem kann man nicht aufhören zu lachen, auch wenn einem das Lachen manchmal im Hals stecken bleibt.Autor
Pressestimmen
»Gstättner spielt derart glänzend mit dem Krimigenre und der Sprache, seinen Figuren und seiner Heimat, dass jeder Satz für sich ein Lesespaß ist und das Kriminelle zur Nebenhandlung wird.«
Tiroler Tageszeitung
»Sprachlich ist ›Ein Endsommernachtsalbtraum‹ exzellent;Außerdem eine Fundgrube an flotten Sprüchen und schon allein deshalb all jenen zu empfehlen, die gerne lesen um des Lesens willen.«
Radio Orange
»Egyd Gstättner liefert mit seinem Endsommernachtsalbtraum ein Sittenbild eines verrückt gewordenen Bundeslandes ab, das sich in Ermangelung jeglichen Inhalts selbst als Hallodrien bezeichnet. Selten ist ein Stück Gesellschaft so schmatzend genau beschrieben worden wie Kärnten durch diesen wundersamen Schmierenkrimi.«
Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck
»Gstättner geht mit feiner Klinge und doppelbödigem Humor seiner Heimat, den Autoritäten und den ›hallodrischen‹ Gepflogenheiten an den Kragen. Und weil er viel mehr als einen Kriminalroman geschrieben hat, kommen auch Philosophie und Historie nicht zu kurz. Die Personenbeschreibungen am Ende sind für sich genommen schon ein Lesevergnügen.«
Kleine Zeitung
»Dass Skurrilität und Pointierung durch all die Werke des Autors noch immer steigerbar sind, das ist wirklich bemerkenswert wie genießenswert!«
etcetera
Quelle: Picus Verlag