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Wiener Fenstersturz

I

n einer Sekunde stecken drei Zeitebenen, drei Zeitreisen und drei Geschichten. Oder sind es Jahrzehnte, ein Jahrhundert? Der Schriftsteller und »Wiener Goethe« Egon Friedell sprang 1938 auf der Flucht vor der SA in den Tod. In den Sekunden dieses Todessprungs zieht nicht nur sein Leben an ihm vorbei – er trifft auch auf den Schriftsteller H.G. Wells und dessen »Time Machine«: Die beiden versuchen, das Geheimnis von Friedells nunmehr endlos scheinendem Fenstersturz zu ergründen. Aus diesem Vorhaben resultiert eine absurd-groteske Odyssee durch die Zeiten; in atemberaubender Geschwindigkeit geht es vom Wien der Kaffeehauskultur in die Zukunft und retour!

Egyd Gstättners erfrischend heitere und außerordentlich lehrreiche Hommage an ein Universalgenie der Vergangenheit ist zugleich virtuose Entlarvung der Gegenwart und bewegende Reflexion über das Leben, die Liebe und den Tod.

Autor

Egyd Gstättner, geboren 1962, lebt als freier Autor in seiner Heimatstadt Klagenfurt. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Im Picus Verlag erschienen unter anderem »Ein Endsommernachtsalbtraum«, »Das Geisterschiff«, »Karl Kraus lernt Dummdeutsch«,…

Pressestimmen

»Ein virtuoses und vergnügliches Spiel … Egyd Gstättner hat einen raffinierten vielstimmigen Roman geschrieben, in dem die Vergangenheit die Gegenwart und die Gegenwart die Vergangenheit kommentiert … Ein erhellender Text.«
Cicero

»Ein berührendes und fesselndes Porträt Egon Friedells.«
Die Presse

»Friedell hätte am ›Wiener Fenstersturz‹ gewiss seine Freude gehabt.«
bn.bibliotheksnachrichten

»Egyd Gstättners ›Wiener Fenstersturz‹ ist nicht nur ein spannender und unterhaltsamer Roman über den Wiener Kulturhistoriker und Schriftsteller Egon Friedell, sondern auch eine beißende Gesellschafts- und Kulturkritik unserer Gegenwart mit literarischen Mitteln: ein wunderbares Buch, ein wirklich großer Wurf, ein Roman, den man gelesen haben muss!«
belletristiktipps.de

»Der ›Wiener Fenstersturz‹ ist vom Geist Friedells beseelt, weil er Kulturgeschichte als Groteske per se abhandelt und dabei anspielungsreich die verschiedenen Verfehlungen der Menschheit, insbesondere den politischen Irrtum des Nationalsozialismus und seine drohende Dämmerung in Form des wiederkehrenden, national fokussierten Denkens sarkastisch erläutert. Für Kenner der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts tut sich ein Panorama Wiens auf.«
literaturhaus.at

»Mit leichter Hand verknüpft Gstättner Lebens- und Zeitgeschichte.«
Kleine Zeitung

»Ein fantasievolles, oft ins Fantastische abgleitendes Buch, das Egon Friedell sicherlich amüsiert hätte.«
Nürnberger Zeitung

»Eine wunderbare Annäherung an die grotesken Blickwinkel und Standpunkte des Egon Friedell.«
Kronen Zeitung

Quelle: Picus Verlag

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